Eine Odyssee in Krankheit mit Selbstheilung

Verlaufsbericht

Kurze Vorgeschichte:

Als Kind hatte ich die Infektionskrankheiten Windpocken und Mumps. Im Alter von ca. 10 Jahren bekam ich die ersten Amalgamfüllungen, bis ca. 18 Jahre mind. 10 Stück. Ich war bis zum Alter von 37 Jahren immer grundsätzlich gesund, bin viel gereist und war gerne und viel draußen.

Ich bin Architektin und habe ab 1991 nach meinem Studium in Stuttgart hauptsächlich in Ostdeutschland in Altbaubaustellen als Bauleiterin gearbeitet. D.h. im Abbruchstaub, Dreck Lärm etc. Das hat mir nie was ausgemacht, im Gegenteil, ich habe den Baustellengeruch immer geliebt. Wir haben auch viel gefeiert und getrunken, das habe ich alles gut vertragen.

 

1995 hatte ich eine Lidrandentzündung mit Gerstenkorn, ich wurde von einer Ärztin die ein Bioresonanzgerät besass, auf Amalgam und Kuhmilch getestet. Bei der Ausleitung hatte ich starke Entgiftungserscheinungen die mich veranlassten, das gesamte Amalgam durch Keramik ersetzen zu lassen. Die Entfernung war damals zeitgemäss wenig fachmännisch, ich werde einiges Amalgam damals aufgenommen haben. Mir ging es gut danach.

1999 bin ich innerhalb Berlins nach Berlin-Mitte in eine Dachgeschosswohnung umgezogen und habe gleichzeitig meinen heutigen Mann kennen gelernt. Ich wurde schwanger und hatte mit 37 Jahren eine völlig normal verlaufende Schwangerschaft, allerdings begannen da die ersten Symptome, die die ganze
Schwangerschaft und auch danach bei der 2. Schwangerschaft anhielten. Meist wurden sie phasenweise besser, aber dann auch wieder schlimmer. Ich habe damals noch nicht herausfinden können was Linderung brachte.

Abgeschlagenheit, Lichtempfindlichkeit, gerötete Hauptstellen wie Rosacea oder Pilz auf den Wangen, ein wattiges Gefühl im Kopf und anhaltende Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Ich bekam Staubempfindlichkeit, Pollenallergie, ein heisses Gefühl im Kopf, so als hätte ich eine anhaltende trockene Grippe. Dazu kam eine depressive Verstimmung, und eines Tages habe ich bemerkt, dass ich mich wie in meinem Kopf gefangen und wie „auf dem Grill“ fühle. Ein sehr unangenehmes, klaustrophobisches Gefühl.

Ich habe während der Schwangerschaft mehrere Monate Psychotherapie gemacht, weil mir die Situation so unangenehm war und ich auch nicht wusste welche Medikamente da helfen . Diese Therapie hat mir, ausser der Erkenntnis, dass es nicht an der Psyche lag ,überhaupt nichts gebracht.

Damals waren diese Wahrnehmungen völlig neu für mich. Auch Elektrosmog war eine abstrakte Größe. In den 90er Jahren wurden die ersten Handy- Sendemasten aufgestellt, ich habe erst nach dem Auszug aus dieser Wohnung den D2 Mast auf dem Nachbarhaus in unmittelbarer Nähe entdeckt, er ist von der Strasse und vom Dach aus nicht zu sehen. Aber dazu später mehr.

Ich habe in dieser Wohnung in 3 Jahren 2 gesunde Kinder geboren, nach der Geburt meines Sohnes im August 2001 ging es mir dann allerdings dermassen schlecht, dass ich tagelang mit Nasennebenhöhlenvereiterung (im Sommer!) im abgedunkelten Zimmer gelegen habe. Innerlich habe ich die ganze Zeit gedacht: „Was ist nur los, ich bin nicht krank. Irgend etwas stimmt hier nicht.“

Mein Mann hat mich ganz toll unterstützt, und unsere beiden Kinder waren gesund und munter, ausser etwas Hautexemen, was aber mit Homöopathie ganz schnell wegging.

Und für mich begann dann, als alle Selbstbehandlung oder Abwarten erstmal nichts half, 2004 der Ärztemarathon. Als Privatversicherte konnte ich ja so gut wie alles ausprobieren, und ich war bei mehreren Allgemeinmedizinern, Hautärzten, Rheumatologen, beim Frauenarzt, beim HNO Arzt der Röntgenbilder meiner vereiterten Kieferhöhlen erstellte, die Blutwerte waren allesamt unauffällig, ich war beim Allergietest mit Provokation (Pricktest ) , alles ok. Kein Befund, sie sind gesund. Na toll.

Und mir ging es weiter genauso schlecht bis auf die Nasennebenhöhlengeschichte die nach und nach abklang.

Das Einzige, was für ca. 10 Tage für Beschwerdefreiheit und gute Laune bei mir gesorgt hat, war eine Kortisonbehandlung vom HNO. Der meinte, wenn es sich um ein allergisch- entzündliches Geschehen handeln würde müsste Kortison helfen. Ich war dann ca. 10 Tage lang regelrecht high vom Cortison, eine Zeit in der ich gedacht habe: „Na geht doch!“ und auch irgendwie wieder Mut gefasst habe. Nach Absetzen war alles wieder beim Alten, der Arzt wusste nicht mehr weiter.

Arbeiten war für mich schwierig geworden, da ich durch die Staub- und Lärmempfindlichkeit die Baustellenarbeit so nicht mehr ausüben konnte. Ich habe dann 2005 eine Feng Shui Ausbildung angefangen und instinktiv gedacht, dass ich vielleicht nicht die Einzige bin, die diese diffuse Phantomkrankheit mit den vielen wechselnden Symptomen hat. Und da Bau nunmal mein Fach ist, habe ich dort angefangen zu suchen.

2001 hat mich jemand auf ein Phänomen das damals „Chemtrails“ genannt wurde aufmerksam gemacht. Ich habe mir damals gedacht das der Himmel tatsächlich anders aussieht als in den letzten Jahren. Das habe ich aber erst später einordnen können.

2005 sind wir dann in ein Haus in Berlin-Wilmersdorf gezogen, weit und breit ist dort kein Funkmast und wir haben trotzdem zum Schutz, Netzfreischalter und Abschirmnetze über die Betten gehängt.

Schlafen konnte ich trotzdem nicht gut, und die Kopfschmerzen und entzündeten Augen waren mittlerweile chronisch geworden. Ich startete einen weiteren Versuch bei einem ganzheitlich behandelndem Arzt in 2009, der machte mich darauf aufmerksam dass Pollen auch Schwermetalle in sich binden. Ich hatte ihm erzählt dass es mir öfters besonders schlecht geht wenn ich morgens abgashaltige Luft einatme, und einen regelrechten Schub hatte ich mal im Frühling. Ich hatte danach auch öfters depressive Verstimmungen, meist in direktem Anschluss nachdem ich die Kinder morgens im dichten Verkehr zur Schule gebracht hatte. Am Schlimmsten war es, wenn ich Abgase im Freien neben der Strasse eingeatmet habe.

Ich habe mich damals schon weitgehend Glutenfrei ernährt,weil ich immer wieder festgestellt habe ,dass ich besonders nach dem Essen nachmittags so müde war , dass ich ein paar Stunden schlafen musste.

Die Therapien dieses Arztes, die kinesiologisch getestete Mittel und Bioresonanz enthielten brachte nur kurzzeitig etwas, ich hatte immer das Gefühl die Behandlung kommt zu spät und man läuft den Erregern hinterher. Aber immerhin hatte ich den Zusammenhang mit Schwermetallen aufgenommen und verstanden.

Bei einer anderen Ärztin, die ganzheitlich arbeitet bekam ich eine Diagnose mit einem Oberon Gerät, Behandlungen damit und Prokain-Basen Infusion auch mit grünem Laser in die Vene. Wirklich geholfen hat es nicht wirklich, nur den Eindruck verstärkt dass in meinem System etwas ist was blockiert und belastet.

Diesen Eindruck hat dann noch eine Freundin in 2012 verstärkt. Sie erzählte, dass sie früher im Labor mit Schwermetallen gearbeitet hat, und in dem Amalgambuch „Amalgam-Risiko für die Menschheit“von Dr. Mutter ganz viele ihrer Symptome gefunden hat. Das war dann für mich der Durchbruch.

In diesem Buch von Dr. Mutter standen alle meine Symptome, logisch zugeordnet und verständlich. Der Vorteil von Berlin ist ja, dass es ganz viele Heilpraktiker und Ärzte gibt so dass ich schnell einen HP gefunden habe der in meiner Nähe Chelattherapie anbietet.

Von ihm bekam ich die Mittel für einen Schwermetalltest , DMSA Kapseln und EDTA Zäpfchen. die habe ich dann abends genommen, und schon am Morgen ging es mir wohltuend anders. Die Kopfschmerzen waren etwas besser und ich habe mich insgesamt wohler gefühlt.

Der HP meinte, wenn das schon mit so wenig Mittel eine Wirkung hätte, dann müsste einiges bei mir im System an Schwermetallen sein.

Und tatsächlich, es waren weit über dem Durchschnitt liegende Quecksilber, Aluminium und sonstige Metalle im Urin zu finden.

Ich war gleichzeitig noch bei einem anderen Mediziner in Behandlung, der eine
Mitochondriopathie mit genetischer Entgiftungsstörung bei mir festgestellt hat. Endlich eine vernünftige Diagnose, ich war sehr froh und habe gleich Chelat Therapie angefangen. Bei mir war offenbar durch die Schwangerschaft einiges in Bewegung geraten was mein Körper nicht ausleiten konnte.

(Meine Kinder haben dann auch einige Monate eine DMSA und EDTA Behandlung bekommen, um das los zu werden, was sie von mir in der Schwangerschaft abbekommen haben . Ihnen geht es gut, mein Sohn, das jüngere Kind, war noch nie beim Arzt, er ist heute 16 Jahre alt. )

Ich habe dann 1 1/2 Jahre lang intensiv Chelat Therapie mit DMSA, EDTA und vielen entgiftungsfördernden Zusatzstoffen in den Infusionen durchgezogen, insgesamt fast 60 Mal bis die Werte wieder im Normbereich waren. Die Krankenkasse hat sich hier zum ersten Mal quer gestellt, obwohl ich ihnen geschrieben habe, dass ich endlich etwas gefunden habe was durchschlagend hilft. Ich habe von der Barmenia den denkwürdigen Satz schriftlich bekommen, nachdem ich meine völlig überhöhten schulmedizinischen Werte als Therapie- Begründung eingereicht hatte:

„Schwermetallbelastung betrifft die gesamte Bevölkerung und stellt keinen behandlungsbedürftigen Zustand dar“.

Daraufhin habe ich mit Klage gedroht u.a. weil sie die gesetzlichen Grenzwerte nicht ernst nehmen und dazu die Therapie in der Umwelttklinik Neukirchen von Dr. Ionescu angeführt. Dort gibt es Ausleitung als Kassenleistung.

Nach einigem hin und her hat die Kasse mir dann eine zeitlich begrenzte „Versuchstherapie genehmigt, dass waren dann die fast 60 Chelattherapien. Kostenrahmen ca. 15.000,- Euro

Nachdem das dann Ende 2013 durch war, ging es mir deutlich besser. Ich war deutlich stabiler und die Kopfschmerzen waren weg. Was blieb waren die Lichtempfindlichkeit und die immer wiederkehrende bleierne Müdigkeit, am Nachmittag. Auch Vergesslichkeit und Benommenheit wie Nebel im Kopf waren geblieben. Auch habe ich plötzlich so eine gewisse Rhythmik in den Hochs und Tiefs bemerkt, die mit nichts in meinem Verhalten zu
beeinflussen waren. 2-3 Wochen gut, dann 2-3 Wochen schlecht, müde, erkältet, Kopfdruck. Dann wieder wie von selbst viel besser, als ob nichts wäre. Dann wieder genau die gleichen Symtptome usw.

Instinktiv ging ich auf die Suche nach Infektionen, bin auf Borrelien und ihre Symptomatik gestossen. Das passte schon irgendwie auf mein Befinden. An dieser Stelle habe ich Dr. Klinghardt entdeckt. Genau diese Aha Erlebnisse die ich vorher beim Amalgam hatte, hatte ich jetzt mit Borreliose.

Ich habe mir alle DVD Ausbildungen von ihm besorgt und mir stundenlang angeschaut was er zu den Zusammenhängen von Borellien, Schwermetallen, Chemtrails, Aluminium und den Behandlungen zu sagen hat.

Ich habe mich dann auf die Suche nach einem Labor gemacht, das einen kompetenten Borrelientest anbietet . Das damals neue Labor Dedimed in Kleinmachnow hat einen erfahrenen Militärarzt im Labor, der hat dann mehrfach getestet, es war immer negativ. Ich habe nicht locker gelassen, weil ich mir ganz sicher war, und er meinte ich solle mal kommen wenn es mir schlecht geht, dann würden wir mal Blut abnehmen.

Und dann waren plötzlich 4 verschiedene Borrelienstämme messbar, allerdings nur im Parameter der Erstinfektion. Bei mir war das offensichtlich so, dass mein Immunsystem durch eine chronische Infektion oder was auch immer, so geschwächt war ,dass die Immunantwort nur in den Zeiten der Aktivität der Erreger tätig war, und dann hatte ich eine „Erstreaktion“ wie bei einer Neuinfektion. In der Zeit ging es mir dann richtig schlecht.

In dem Labor wurde dann auch der HLA Test auf Borrelieneiweiss gemacht, der bei mir positiv war. Das bedeutet, dass ich auf Borellien mit einer Autoimmunreaktion reagiere. Das hat mir einiges erklärt, und ich bekam den Rat möglichst schnell etwas zu unternehmen. Mit Antibiotika käme man in meinem Stadium nicht weiter, so dass er mir Hyperthermie empfehlen würde.

Die habe ich dann im Frühjahr 2014 in Bad Aibling bei Prof. Douwes gemacht, danach war ich so fit dass ich mit der Familie nach Thailand fliegen konnte. Die Lichtempfindlichkeit und die Abgeschlagenheit sind so gut wie weg. Auch die meisten anderen Symptome.

Es ist bekannt dass die Zysten der Borellien die Hitze 41,5 Grad überleben und sich nach eine Hyperthermie wieder entfalten können. So habe ich mich mit den Geräten die Dr. Klinghardt anbietet, z.B. den Laserpen und später das Lasergerät mit Schallclustern ausgerüstet, um dranzubleiben und im Nachgang keine Neuinfektion oder deren Ausbreitung zuzulassen. Auch die Ausleitung ist bei mir wohl genetisch eingeschränkt, so dass ich da dran bleiben wollte. Ich habe mir vor das Laser Gerät immer eine DMPS Ampulle gestellt und die
mit eingeschwungen. danach war mir immer schwindelig, und ich habe gemerkt wie wirkungsvoll diese Lasergeschichte ist.

Interessanter Weise hat der intravenöse Laser der Naturheilärztin in der Zeit wo ich noch so Schwermetall belastet war, nicht spürbar gewirkt. Nach der Chelat Zeit war das ganz anders. Auch Homöopathie hat plötzlich wieder gewirkt, und mir ist daran klar geworden, das bei mir nichts richtig funktioniert wenn zu viele Schwermetalle im Spiel sind.

Ich habe mir danach zur Aufrechterhaltetung und Verhinderung von Neuinfektion die Grundausrüstung beim INK besorgt, ausserdem bei Biopure den Borreliosecocktail. Das Lasergerät habe ich hauptsächlich zur Ausleitungsunterstützung und Aufbau des Darmmikrobioms genutzt und um die Restborrelien in Schach zu halten.

Heute sind meine Werte OK, ich nehme regelmässig Algen, achte auf den ph Wert und trinke in der Insektenzeit Frühjahr bis Herbst reichlich Cistrose Tee, damit mich die Zecken nicht mögen.

Parallel zu meiner Therapie habe ich durch die DVDs von Dr. Klinghardt gelernt dass die Erlebnisse die ich hatte genau dem entsprechen, wie auch ER vorgeht. Die 3 Säulen der Krankheit Schwermetalle, Infektionen, psychische Faktoren können nur schrittweise abgebaut werden, am besten immer abwechselnd. Wenn man an einer Stelle nicht weiter kommt, macht man an einer anderen weiter. Bei mir waren das Chelat, Borreliosetherapie und später noch Familienstellen. Immer in Abständen und wiederkehrend.

Und natürlich die komplette Freiheit von Funkstrahlung im Haus, das haben wir als eines der ersten Dinge hier im Haus konsequent umgesetzt und auch die Kinder darüber aufgeklärt.

Derzeit bleibe ich immer dran mit gesunder Ernährung, Funkfreiheit zu Hause und in gewissen Abständen Entgiftungen mit Chlorella und Koriander.

Insgesamt ist mein Fazit, dass man heutzutage als Patient froh sein kann, wenn man einem HP oder Arzt begegnet der den richtigen Einstieg in die Therapie findet. Bei mir war das ein Heilpraktiker, der auch sehr umfassend über die gesellschaftlichen Zusammenhänge informiert war. Da habe ich großes Glück gehabt,

Herzliche Grüße Frau R.

Berlin, 9.01.2020

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